Ärzte informieren über Organspende
In Deutschland nimmt die Zahl der Organspenden in den vergangenen Jahren weiter ab. Gleichzeitig warten mehr als 10.000 Menschen allein in Deutschland auf eine Organtransplantation. Diesem soll nun Rechnung getragen werden, indem das Organtransplantationsgesetz angepasst wird.
„Über diese Dinge müssen wir informieren und Vorurteile weiter abbauen, betonen die Chefärzte der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin des St. Marienhospitals Vechta, Priv. Doz. Dr. med. Christian Hönemann und Dr. med. Olaf Hagemann. Aus diesem Grund haben die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin und die Medizinische Klinik des St. Marienhospitals Vechta gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation eine Fortbildungsveranstaltung im Rathaus der Stadt Vechta am 19. Dezember 2018 durchgeführt.
Zu den Referenten gehörten Professor Dr. med. Jens Gottlieb von der Medizinischen Hochschule Hannover und Dr. med. Thorsten Doede von der Deutschen Stiftung Organtransplantation. Ergänzt wurde das Programm durch die Vorträge zu den Themen „Ethik in der Intensivmedizin“ und „Die Perspektive betroffener Empfänger“.
Die Selbsthilfegruppen Organtransplantierte Ostfriesland e.V. und der Bundesverband der Organtransplantierten (BDO e.V.) informierten im Foyer des Rathauses an verschiedenen Informationsständen über das Thema Organtransplantation.
Das St. Marienhospital Vechta engagiert sich seit vielen Jahren für die Organspende und arbeitet mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation zusammen. Für das besondere Engagement in der Organspende wurden die Ärzte und Pflegekräfte des St. Marienhospitals Vechta bereits im Jahr 2015 von der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet.
Musikalisch unterstützt wurde die Fortbildungsveranstaltung von Buddy and Soul.
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