Darmzentrum Vechta: Erfolgreiche Rezertifizierung und Bestnoten im Jahresbericht der Deutschen Krebsgesellschaft
Das Team des Darmzentrums am St. Marienhospital Vechta hat gleich zwei Gründe zur Freude: Bei dem Jahresbericht der Deutschen Krebsgesellschaft hat das Zentrum mit der Bestnote abgeschnitten. Im Rahmen der Rezertifizierung wurde zudem die hervorragende Arbeit der Teams des Darmzentrums sowie der Abteilung Qualitätsmanagement des St. Marienhospitals Vechta bestätigt.
Deutschlandweit erkranken jährlich etwa 70.000 Menschen an der tückischen - weil zunächst stummen - Krankheit Darmkrebs, jedes Jahr gibt es 27.000 Todesfälle durch Darmkrebs. Gerade deshalb ist eine regelmäßige Vorsorge, eine umfassende und kompetente Diagnostik sowie Therapie sehr wichtig.
Jedes Jahr erstellt die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) auf Grundlage der für die Zertifizierung eingereichten Qualitätsindikatoren (Kennzahlen) einen Jahresbericht, in dem die Leistung aller Zentren aus Deutschland abgebildet wird. Der vor kurzem erschienene Jahresbericht 2020 fiel für das Darmkrebszentrum sehr erfreulich aus: Sowohl in der Prozessqualität als auch in der Behandlungsqualität erreichte das Zentrum die bestmögliche Stufe „Kategorie A“.
Das Darmzentrum Vechta ist nach DIN-EN-ISO und nach den höchsten Qualitätsanforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert – damit erfüllt das Zentrum ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Vor kurzem erfolgte das jährliche Überwachungsaudit – aufgrund der Corona-Pandemie unter veränderten Bedingungen. Hierbei wurde die Einhaltung der fachlichen Anforderungen durch das unabhängige Zertifizierungsinstitut OnkoZert überprüft.
„Die DKG erwartet Diagnostik, Therapie, Technik sowie interne Abläufe auf höchstem Niveau. Darum ist diese Auszeichnung ein Kriterium für Betroffene, dass sie sich vertrauensvoll im Darmzentrum Vechta behandeln lassen können“, erklärt Dr. Volker Meister, Chefarzt der Gastroenterologie „Unsere Motivation war und ist, für die Patienten hier in der Region diese bestmögliche Versorgung vorzuhalten“, ergänzt Dr. Frank Fischer, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Gemeinsam bilden die beiden Fachärzte das Leitungsteam des Darmzentrums.
Im Darmkrebszentrum im St. Marienhospital Vechta erfüllt der Begriff Zentrum dabei eine völlig neue Bedeutung: Innerhalb des Zentrums arbeiten Fachärzte aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen intensiv zusammen: Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Radiologe, Pathologie, Onkologie und Strahlentherapie. Zu der wöchentlichen Tumorkonferenz kommen die Ärzte all dieser Fachrichtungen mit den leitenden Pflegekräften, Sozialarbeitern, Psychoonkologen und regelmäßig Vertretern des Qualitätsmanagements zusammen. Kooperierende Fachärzte werden per Videokonferenz aus dem südlichen Landkreis zugeschaltet. In der großen Runde tauschen sich die Fachexperten über die Untersuchungsergebnisse der Darmkrebs-Patienten aus, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu diskutieren und festzulegen.
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