Es geht voran: Nächste Etappe beim Neubau des St.-Josefs-Hospitals erreicht
„Ich werde immer wieder mal gefragt, warum es mit dem Neubau nicht weitergeht“, erzählt Andreas Krone, Geschäftsführer des St.-Josefs-Hospitals in Cloppenburg. Und er hat Verständnis für diese Frage. Denn nach den Abrissarbeiten des alten Gebäudes, die von August 2021 bis Februar 2022 dauerten und den anschließenden Kanalarbeiten, die Ende Mai 2022 abgeschlossen waren, ist zunächst einmal nichts Augenscheinliches mehr auf der Baustelle passiert.
Gearbeitet wurde allerdings die ganze Zeit. Im Sommer letzten Jahres wurde ein Gutachten erstellt, für das unter anderem Luftbilder aus dem Jahr 1945 mit aktuellen Aufnahmen abgeglichen und ausgewertet wurden. Die Gutachter kamen zu dem Schluss, dass eine Kampfmittelsondierung nötig ist. „Für unsere Baustelle bedeutete das, dass im Abstand von 50 Zentimetern gebohrt werden musste, um sicherzustellen, dass es dort keine Blindgänger gibt“, erklärt Andreas Krone. Dadurch habe man beim Bau Zeit verloren, aber natürlich gehe die Sicherheit aller vor.
Nun geht es aber wieder vorwärts: Im Juli stand die Betonage der Kellersohle auf dem Bauplan. Der Rohbau soll bis Frühjahr 2024 fertiggestellt sein. Doch was kommt eigentlich in den Neubau? Insgesamt wird das Gebäude über fünf Etagen verfügen: Im Erdgeschoss wird neben dem neuen Haupteingang die Cafeteria Platz finden. Im ersten Obergeschoss werden die Untersuchungsräume für die neue Funktionsdiagnostik liegen. Dazu zählen neben zwei Herzkathetermessplätzen auch Räumlichkeiten für komplexe gastroenterologische Untersuchungen sowie für Ultraschalldiagnostik. Damit stehen den Patientinnen und Patienten künftig noch modernere und präzisere Diagnosemethoden zu Verfügung, die eine exakte und auf jeden einzelnen Patienten optimal abgestimmte Therapie ermöglichen. In den beiden darüberliegenden Stockwerken entstehen moderne Patientenzimmer.
„Mit dem Neubau können wir unseren Patientinnen und Patienten nicht nur ein modernes medizinisches Leistungsangebot bieten, sondern auch einen deutlich höheren Komfort während ihres Aufenthalts in unserer Klinik. Ich freue mich deshalb sehr, dass nun die Vorarbeiten abgeschlossen sind und wir mit dem tatsächlichen Bau unseres neuen Hauses beginnen können“, so Geschäftsführer Andreas Krone.
Natürlich wird auch während der Bauphase die medizinische Versorgung stetig weiter optimiert. Zum Beispiel bietet das St.-Josefs-Hospital seit diesem Jahr eine innovative Schlüsselloch-Technik für Operationen am Hüftgelenk sowie die Implantation eines komplexen Herzschrittmachersystems. Dieser Eingriff wurde bisher nur in sehr wenigen Kliniken in Deutschland durchgeführt.
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