GPZ erweitert externe Wohnangebote
Das Gemeindepsychiatrische Zentrum in Cloppenburg hat kürzlich ein weiteres Wohngebäude an der Lessingstraße in Cloppenburg erworben, um dort bis zu 8 Menschen mit einer seelischen Behinderung einziehen zu lassen. Das Gebäude wurde barrierefrei und rollstuhlgerecht umgebaut und erfüllt nun alle Vorgaben, die zur Bezuschussung durch Aktion Mensch gefordert waren. Insgesamt 260.000 € hat nun aktuell die Aktion Mensch für den Erwerb, den Umbau und den Betrieb dieser neuen Wohnstätte für seelisch behinderte Menschen gefördert und somit die weitere dezentrale Entwicklung des GPZ in Cloppenburg maßgeblich unterstützt, erläutert Clemens Rottinghaus als Hauptverantwortlicher für den Betriebsteil des Gemeindepsychiatrischen Zentrums in Cloppenburg.
Das Kuratorium der Aktion Mensch hat offensichtlich die neue Wohngruppe, genauer gesagt das zweite von insgesamt nun fünf externen Wohnprojekten, die in den letzten 2-3 Jahren im GPZ entstanden sind für gut befunden und entsprechend gefördert sagt Andreas Krone, Geschäftsführer des St. Josefs Hospitals Cloppenburg. Darüber freuen wir uns sehr und sind sehr dankbar berichten beide Verantwortliche.
In der inklusiven Gesellschaft, die wir uns wünschen, sind alle Menschen gefragt, jeder mit seinen individuellen Möglichkeiten. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen leben, lernen, wohnen und arbeiten, sagt Armin von Buttlar als Vorstand der Aktion Mensch. Mit der Förderung von sozialen Projekten für Menschen mit Behinderung, wie dieses aktuell im GPZ in Cloppenburg nun realisiert wurde und mit unserer Aufklärungsarbeit, engagieren wir uns für die gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen. Möglich macht das unsere Soziallotterie, an der regelmäßig rund 4,6 Millionen Menschen teilnehmen. Mit den Erlösen können wir bis zu 1000 Projekte monatlich unterstützen.
Das Gemeindepsychiatrische Zentrum, als rechtlich unselbstständiger Betriebsteil des St. Josefs Hospitals Cloppenburg, ist mittlerweile neben Standorten in der Stadt Cloppenburg in weiteren Landkreisgemeinden, wie Emstek und Friesoythe mit verschiedenen Einrichtungsbausteinen, wie Wohnheime, Tagesstätten und mit ambulanten Betreuungsangeboten unterwegs. Täglich werden bis zu 220 Menschen mit seelischen Behinderungen begleitet und auf ein möglichst selbstständiges Leben vorbereitet. Die Dezentralisierung möglichst vieler Angebote ist erklärtes Ziel und wird sich in den kommenden Jahren hoffentlich fortsetzen lassen, so Clemens Rottinghaus.
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