"Hervorragendes Gesamtergebnis" bei der Rezertifizierung des Darmzentrums Vechta erzielt
Gute Arbeit zahlt sich aus – heißt es so schön. Das gilt auch für das Darmzentrum des St. Marienhospitals Vechta, das sich kritisch von den Fachexperten prüfen ließ und das so genannte Audit sehr gut gemeistert hat.
Das Darmzentrum wurde 2010 nach DIN-EN-ISO und nach den höchsten Qualitätsanforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Vor kurzem erfolgte das jährliche Überwachungsaudit. Hierbei wurde die Einhaltung der fachlichen Anforderungen durch das unabhängige Zertifizierungsinstitut OnkoZert überwacht. Zwei Tage lang wurden insbesondere die Abläufe bei Diagnostik und Therapie begutachtet. Im Umkreis von mehr als 50 km findet sich kein weiteres Krankenhaus, das über das Qualitätssiegel Darmzentrum der DKG verfügt. Die Auditoren würdigten u.a. die hohe Nachsorgequote. Des Weiteren wurde die sichere und leitlinienkonforme Behandlung der anvertrauten Patienten gelobt. Die Auditoren führten das "hervorragende Gesamtergebnis" an und legten dar, dass es "Ansporn sein sollte, den bestrittenen Weg in der Qualitätssicherung weiter zu verfolgen".
Darmkrebs ist nach Brustkrebs bei der Frau und Prostatakrebs beim Mann die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern in den westlichen Industrienationen. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 73.000 Menschen neu. Gerade deshalb ist eine umfassende und kompetente Diagnostik und Therapie sehr wichtig. In einem zertifizierten Darmkrebszentrum, wie dies im St. Marienhospital Vechta der Fall ist, erfüllt der Begriff Zentrum dabei eine völlig neue Bedeutung. Das Besondere: Innerhalb des Zentrums arbeiten Fachärzte aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen intensiv zusammen. Die Abteilung für Magen-Darm-Erkrankungen (Gastroenterologie), die Abteilung für Bauchchirurgie (Viszeralchirurgie), der Radiologe, der Pathologe, der Onkologe und der Strahlentherapeut treffen sich einmal in der Woche zur so genannten Tumorkonferenz. Im Rahmen dieser Konferenz werden Untersuchungsergebnisse einzelner Patienten vorgestellt und von den Beteiligten beurteilt. Zusätzlich werden die gesamten Behandlungsschritte festgelegt und - soweit möglich - geplant. Dadurch hat jeder der beteiligten Ärzte sehr früh Informationen über einen Patienten und kann den Behandlungsverlauf entsprechend verfolgen.
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