Initiative Zweiplus: Doppelspitze für die Allgemein- und Viszeralchirurgie Vechta - Abteilung wird im Kollegialsystem von Dr. med. Frank Fischer und Dr. med. Peter Loermann geleitet
Zwei Chefärzte für die Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Marienhospital Vechta: mit Dr. Frank Fischer und Dr. Peter Loermann übernimmt eine Doppelspitze die Leitung der Abteilung. Außerdem wird die Zusammenführung mit der Abteilung des St. Franziskus-Hospitals Lohne vorgenommen. Diese standortübergreifende Abteilung verfügt über 60 Betten und versorgt jährlich circa 2.000 stationäre Patienten. Mit dieser Größe und dem umfassenden Spektrum werden Maßstäbe zwischen Bremen und Osnabrück gesetzt.
Im Rahmen der Organisation als ein Krankenhaus mit zwei Standorten – Initiative Zweiplus - ist dies ein weiterer bedeutender Schritt, um die bereits bestehende enge Zusammenarbeit beider Krankenhäuser zu intensivieren.
Die beiden ausgewiesenen Experten widmen sich kollegial den Schwerpunkten der Weichteilchirurgie. Während Herr Dr. Fischer beispielsweise die kolorektale Chirurgie und die Leitung des Darmzentrums übernimmt, steht Herr Dr. Loermann unter anderem für die Oberbauchchirurgie einschließlich Magen sowie die Pankreas- und Adipositaschirurgie. Gemeinsam mit Dr. Fischer ist er Chefarzt der Abteilung in Vechta und unverändert Chefarzt derjenigen am Krankenhaus Lohne.
Dr. Peter Loermann: „Mit dieser Zusammenführung sorgen wir für die bestmögliche Versorgung der Patienten, gleichzeitig ist diese große Abteilung für die Ausbildung von Ärzten hochattraktiv.“ Dr. Frank Fischer: „Die hervorragende Arbeit Dr. Erharts wird damit fortgeführt. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit, die wir in den letzten Wochen bereits erfolgreich beginnen konnten.“ Beide betonen die große Bedeutung des hochqualifizierten Teams von derzeit fünf Oberärzten und mehreren Fachärzten für die hohe Qualität der Abteilung.
Dr. Loermann (56 Jahre) ist seit März 2002 nach Tätigkeiten in Moers, Mönchenglad-bach, Münster und Westerstede als Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie im St. Franziskus-Hospital Lohne tätig. Der gebürtige Ahlener (Kreis Warendorf) ist Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Spezielle Viszeralchirurgie. Der Arzt lebt mit seiner Familie in Lohne.
Der gebürtige Vechtaer Dr. Frank Fischer ist 46 Jahre alt und wechselte im Jahre 2008 vom Universitätsklinikum Oldenburg an das St. Marienhospital Vechta. Er ist Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Vorangegangen waren langjährige berufliche Tätigkeiten in der Universitätsklinik Köln sowie in Hannover. Als stellvertretender Chefarzt. war er insbesondere auf dem Gebiet der Tumorchirurgie des Darms tätig und maßgeblich am Aufbau des zertifizierten Zentrums beteiligt. Er lebt mit seiner Familie in Vechta.
„Strukturell ist eine Aufteilung nach Spezialisierungen an beiden Standorten vorgesehen“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Pelster die neue Ausrichtung.
An beiden Standorten stehen den Patienten die Ambulanzen der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie offen. Die Patienten werden nach neuesten und modernsten Standards operativ behandelt. Um den Patienten ein größtmögliches Maß an Sicherheit und Komfort bieten zu können, operieren die Fachärzte an beiden Standorten auch schwerste Operationen nach Möglichkeit endoskopisch („Schlüsselloch-Technik“).
Die große Expertise, die hohen Fallzahlen und das Spektrum der Abteilung werden auch von den Krankenkassen und der Ärztekammer anerkannt. Die zusammengeführte Abteilung ist die einzige der Region, die zur operativen Behandlung von Bauchspeichel-drüsenkrebs zugelassen ist. Die Erlaubnis, junge Ärzte im Fachgebiet Viszeralchirurgie auszubilden – die sogenannte Weiterbildungsermächtigung – ist in der Abteilung Vechta – Lohne weitreichend. Das stellt die Gewinnung und Ausbildung qualifizierten ärztlichen Nachwuchses sicher.
In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes sowie des endokrinen Systems (alle Organe und Gewebe, die Hormone produzieren) nach neuesten und modernsten Standards operativ behandelt. Die Zusammenführung ist Teil der Initiative Zweiplus. Unter diesem Namen werden die Krankenhäuser Vechta und Lohne wie ein Krankenhaus mit zwei Standorten organisiert. Die Häuser verfügen gemeinsam über 500 Betten, haben etwa 1.800 Mitarbeiter und versorgen jährlich nahezu 30.000 stationäre Patienten.
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