Therapie ist im Nordwesten einzigartig

Am St.-Josefs-Hospitals Cloppenburg gibt es Therapien, die im Nordwesten einzigartig sind. Dazu gehört die Auflösung von Beckenvenenthrombose. Diese, aber auch Methoden zur Behandlung von Lungenarterienembolien und Thrombosen, haben Experten des St.-Josefs-Hospitals jetzt an Ärzte aus dem Norden weitergegeben.

Sie ließen sich von den kardiologischen, angiologischen und gefäßchirurgischen Kollegen des St.-Josefs-Hospitals Cloppenburg über die seit gut einem Jahr etablierte Kathetertherapie zur Auflösung von Lungenarterienembolien und schweren Beckenvenenthrombosen informieren.

Unter der Moderation von Dr. Achim Gutersohn, Chefarzt der Kardiologie Vechta und Cloppenburg, informierte zunächst die angiologische Chefärztin Dr. Nicole Bogun über die Diagnostik und übliche medikamentöse Therapie der Beinvenenthrombose. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Auswahl der Patienten, die bei Becken- und Beinvenenthrombosen eine Auflösungstherapie bekommen sollten. 

Der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. Wojciech Klonek zeigte anschließend diese Methode anhand von ausgewählten Patientenbeispielen und erklärte ebenso die Einsatzmöglichkeiten auch bei verschlossenen Bypässen. 

Abschließend präsentierte der Leitende Oberarzt der Kardiologie, Dr. Abdulkarim Alhariri, spannende Fälle aus dem Herzkatheterlabor zur Auflösung schwerer, lebens- und herzfunktionsbedrohender Lungenarterienembolien, die bei einer Thrombose auftreten können.

Im St.-Josefs-Hospital wird diese Methode für Lungenarterienembolien durchgeführt, seit Dr. Alhariri an der Klinik tätig ist. Die Auflösung von Beckenvenenthrombose praktiziert die Klinik für Gefäßchirurgie und Angiologie schon bereits seit drei Jahren. Diese Therapie ist hier im Nordwesten einzigartig. „Als seit 2012 mehrfach zertifiziertes Gefäßzentrum arbeiten wir schon seit langem interdisziplinär, leitliniengerecht, modern und auf höchstem Niveau. Wir haben unser Repertoire damit nochmal erweitert“, so das Chefarztkollegium des St.-Josefs-Hospitals.