Tragende Rolle „Faktor Mensch“
Der menschliche Faktor mit dem ihm umgebenden Strukturen und Interaktionen nimmt insbesondere in der Akut- und Notfallmedizin eine tragende Rolle ein. Die notfallmedizinische Fortbildung „Faktor Mensch“ vor wenigen Tagen befasste sich thematisch mit den eigenen Stärken und Schwächen in der Patientenversorgung. Auch wurden dabei wichtige Aspekte eines Risiko- und Fehlermanagements aufgegriffen. Das Seminar richtete sich speziell an Notärzte sowie Mitarbeiter im Rettungsdienst und fand unter der Leitung von Dr. Markus Eichler (Chefarzt der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme) im Niels-Stensen-Haus in Vechta statt.
Der Referent und Anästhesist aus Bielefeld Dr. Daniel Marx legte dar, dass der Mensch nicht in der Lage sei, seine optimale Leistung jederzeit und gleichbleibend abzurufen. Deswegen sei es wichtig, sich dieser Tatsache nicht nur bewusst zu sein sondern auch Strategien zur Erhaltung der eigenen Leistungsfähigkeit zum Beispiel unter enormer Stressbelastung, bei großer emotionaler Belastung oder auch unter hohem Zeitdruck zu finden.
Marx vermittelte den zahlreichen Teilnehmern im Rahmen der Veranstaltung Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung. Darüber hinaus zeigte er klassische Verhaltensweisen sowie psychologische Muster unter Stress auf und bot praxisnahe Strategien zur Bewältigung in diesen anspruchsvollen Situationen an. Besondere Betonung legte er dabei auf der Förderung des Teamworks und der Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen.
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