Unser unsichtbares Netz: verschieden - aber gemeinsam sind wir stark
Das Netz stand im Mittelpunt des Gottesdienstes anlässlich des Stiftungsfestes im St. Marienhospital Vechta vor wenigen Wochen. Sinnbildlich hatte die Arbeitsgemeinschaft für die Messe ein Netz gespannt und die Mitarbeiter des Krankenhauses um das Anknüpfen durch bunte Bänder gebeten. Auch viele Patienten und Besucher folgten danach der Einladung im Foyer des Krankenhauses und knüpften weitere Bänder an. Entstanden ist ein farbenfrohes Symbol für eine starke Gemeinschaft und ein tatkräftiges Miteinander.
In der Geschichte aus dem Gottesdienst, die das Leitthema Netz aufnimmt, geht es um eine Dienstgemeinschaft, die versuchte, wie ein unsichtbares Netz unter allen Mitarbeitern und um alle Abteilungen des Hauses zu sein, damit niemand hindurch fällt. Weil viel guter Wille vorhanden war, ging das auch so lange gut bis die Fäden und Knoten des Netzes eines Tages anspruchsvoll und eigensinnig wurden.
"Unser Netz kann so stark und tragbar sein wie die Verbindung unter allen, die im und für das St. Marienhospital arbeiten", erklärt Regina Püschel, Krankenhausseelsorgerin der Katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland. "Wir knüpfen darum Verbindungen und verstärken das Netz. Es ist so bunt wie wir als Menschen es selber sind. Wenn jeder die eigene Motivation, die eigenen Fähigkeiten und die eigene Beziehung zum Krankenhaus mit einbringt, dann bleibt unser Netz stabil", fügt sie hinzu. Das im Gottesdienst geknüpfte Netz verdeutlicht dies: Wir sind verschieden, aber wir sind eine Gemeinschaft und gemeinsam sind wir stark.
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